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SOKOL-TURNHALLE

49.7845783N, 18.1357964E

sokolovna

Die starke Sokol-Turnbewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebte die Ideale von Miroslav Tyrš von der harmonischen Entwicklung der körperlichen, geistigen und moralischen Seite der menschlichen Persönlichkeit, von einer gesunden und vielseitig begabten Nation.

1904 entstand auch in Klimkovice der Sokol-Turnverein. Gegründet wurde er vom hiesigen Rechtsanwalt Rudolf Hess. Die Aktivitäten standen im Zeichen der Forderung der harmonischen Entwicklung der körperlichen, geistigen und moralischen Seite der menschlichen Persönlichkeit von Miroslav Tyrš und seines Ideals einer gesunden und vielseitig begabten Nation. In diesem Geiste wurden alle Sokol-Mitglieder ausgebildet. Der Turnverein veranstaltete regelmäßig Akademien mit Sport- und Kulturprogramm und öffentliche Turnstunden und nach dem Bau der eigenen Turnhalle im Jahr 1923 gab es sogar ein Theater mit Laiendarstellern. Die Turner und Turnerinnen aus Klimkovice nahmen an den Sokol-Treffen in Prag auf der Anhöhe Strahov in den Jahren 1926, 1932, 1938 und 1948 teil. Vor dem Krieg hatte der Sokol-Verein 277 aktive Mitglieder. Während der Besetzung des Landes durch Nazideutschland wurde jegliche Tätigkeit eingestellt und das Vermögen beschlagnahmt. Nach der Befreiung wurde im Rahmen der Patenschaft Klimkovice – Prag ein Sportstadion erbaut, das nach dem damaligen Oberbürgermeister von Prag Dr.-Václav-Vacek-Stadion genannt wurde.

Im Jahr 2004 wurde der Fußballplatz modernisiert. Die Sokol-Turnhalle ist im Besitz des gleichnamigen Turnvereins.